BLOG

HERZLICH WILLKOMMEN AUF MEINEM BLOG

authentisch natürlich gesund

von Franziska Werner 08 März, 2024
In diesem Artikel möchte ich dir den Frühling aus ayurvedischer Sicht näher bringen, dir wertvolle und energiespendende Tipps und Empfehlungen an die Hand geben und dich darauf aufmerksam machen, dass du in dieser wundervollen Jahreszeit gar nicht anders kannst, als zu entgiften, um deine Gesundheit für die nächsten Monate nachhaltig zu verbessern! Viel Freude beim Lesen!
von Franziska Werner 21 Nov., 2023
Ich bin ein absolutes Snack - Monster! Das bedeutet nicht., dass ich mir ständig was zu Essen hinter schiebe, sondern, dass ich tatsächlich auf Grund meiner Konstitution, Zwischenmahlzeiten brauche. Nicht immer, aber immer öfter ;-). Was bedeutet das? Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse. Und diese lassen sich auch in unseren Ernährungsroutinen wiederfinden. Der eine braucht lediglich ein spätes Frühstück und ein frühes Abendessen und fühlt sich gut und gesund damit. Der nächste braucht 3 relativ große Hauptmahlzeiten am Tag und ist total fein damit. Und wieder ein anderer kann nicht so viel auf einmal essen und nicht so viel Energie aufnehmen, der braucht 2 kleine Hauptmahlzeiten und am Vor- und Nachmittag nochmal eine Zwischenmahlzeit. Naja und dann gibt es da noch Mischtypen. Aber das sprengt hier jetzt den Rahmen. Ich bin mir sicher, dass du dich da oben irgendwo einordnen kannst. Wenn nicht, auch kein Problem! Wichtig ist unterm Strich nur, dass wenn du snackst, du das ausschließlich mit Hunger tun solltest oder wenn du ein Energietief hast. Sonst nicht! Denn wenn wir essen, ohne dass unser Körper das braucht, schwächen wir damit unsere Verdauungskraft und unseren Stoffwechsel. Es können Dysbalancen, Krankheiten und Übergewicht entstehen. Das ist jetzt vllt. etwas dramatisch, trifft es aber ganz gut. Achte daher stets auf dein Hungergefühl, lege Wert auf ausgewogene und regelmäßige Hauptmahlzeiten und snacke wirklich nur dann, wenn du es brauchst.
Ernährungsberatung, Neustrelitz, Herbst, Gesundheit im Herbst, Franziska Werner
von Franziska Werner 25 Okt., 2023
Wenn du mich fragst, existiert sowas nicht! Wie komm ich darauf? Früher glaubte ich auch daran. Ich war ganz weit vorne mit dabei, beim Konsumieren von Vitaminen und anderen Präparaten. Zwang mich zu viel Bewegung an der frischen Luft, Zitronenwasser und tausend anderer Methoden, um mich zu pushen. Die ganze Welt suggeriert uns, dass die Herbstbluessymptome, wie Müdigkeit, ein hohes Schlafbedürfnis, gedrückte Stimmung, fehlende Motivation, Lustlosigkeit und Erschöpfung sofort angegangen werden müssen. Versteh mich nicht falsch. Ich als Ayurvedatante finde es wichtig und richtig ein Leben in Balance zu führen und hier und da für einen sanften und nachhaltigen Ausgleich zu sorgen. ABER… Können wir bitte damit aufhören, ganz natürliche und menschliche Zustände als etwas schlechtes anzusehen?! Und damit anfangen, diese als ganz normal zu behandeln, zu akzeptieren und vllt sogar dafür sorgen, dass die Menschen verstehen, was da mit ihnen im Herbst passiert (bitte einfach erklärt und nicht so hochgestochen mit irgendwelchen medizinischen Begriffen)?!
Gestärkt durch den Herbst
von Franziska Werner 10 Okt., 2023
Der Herbst ist ziemlich herausfordernd für unsere Gesundheit. Oft sind Immun-, Verdauungs- und Nervensystem in dieser Zeit am anfälligsten für Beschwerden und Krankheiten. Erfahre in diesem Blogbeitrag, was du für dich mit Hilfe des Ayurveda tun kannst, um gestärkt durch diese Jahreszeit zu kommen!
Aufstellungsarbeit bei Beschwerden und Krankheiten
von Franziska Werner 09 Okt., 2023
Krankheiten und Beschwerden haben ihren Ursprung nicht selten auf der seelischen und mentalen Ebene. Mit einer Aufstellungsarbeit kann der kluge Kopf übergangen und der Kern des Problems entdeckt werden. Denn Krankheiten und Beschwerden sind oft ein Hilfeschrei unserer Seele, wenn sie sich in unserem Körper nicht mehr wohl fühlt.
Haut, Hauttyp, Hautbeschwerden
von Franziska Werner 18 Juli, 2023
DEINE HAUT AUS AYURVEDISCHER SICHT Welche Hauttypen gibt es im Ayurveda, wer neigt typischerweise zu welchen Hautbeschwerden und welche Hautpflege ist die Richtige für dich...
Kirschen, Johannisbeeren, Ayurvedisches Frühstück, Dinkelgrieß, Grießbrei
von Franziska Werner 06 Juli, 2023
Auch im Sommer ist ein warmes und gekochtes Frühstück eine Wohltat für dich, deine Haut und deinen Körper! Der Vanillegrieß ist ein absoluter Seelenschmeichler und die Kirschen und Johannisbeeren in Kardamom und Rosenwasser gekocht, fühlen sich an, wie von der Sonne geküsst. Ein absolutes Ayurveda Soulfood im Sommer!
von Franziska Werner 05 Juli, 2023
Deine Ernährung an die Jahreszeiten anzupassen, ist das Natürlichste, was du für deine Gesundheit tun kannst!In diesem Artikel gebe ich dir wertvolle ayurvedische Ernährungstipps an die Hand.
von Franziska Werner 29 Juni, 2023
Der ayurvedische Aspekt der Einheit von Körper, Geist und Seele spielt auch in der Ernährung eine große Rolle. Deshalb dürfen wir uns bei der Auswahl unserer Speisen stets für sattvische Lebensmittel entscheiden.
von Franziska Werner 29 Juni, 2023
Leckere und schnell gezauberte Kokos Cashew Feigen Bällchen. Dieser ayurvedische Sommersnack schenkt dir milde Abkühlung von innen, Energie und Wohlbefinden an heißen Sommertage.
von Franziska Werner 29 Juni, 2023
Sorge bereits morgens für eine schöne und gesunde Haut mit deiner morgendlichen ayurvedischen Reingungsroutine. Entlaste dadurch deine Entgiftungsorgane und sorge von innen nach außen für deine Hautgesundheit.
von Franziska Werner 26 Juni, 2023
Es ist Sommer! Von Juni bis August scheint die Sonne am höchsten und das Element Feuer ist sehr präsent. Der Sommer hat die Eigenschaften warm bis heiß, leicht, scharf, trocken, durchdringend und ausdehnend. Dies sind die Eigenschaften des Pitta-Doshas. Pitta wird im Sommer also verstärkt. Auch Agni, deine Verdauungskraft verändert sich in der heißen Jahreszeit. Viele Menschen spüren, dass sie im Sommer weniger Appetit haben und leichte, kühle Speisen bevorzugen. Auch wenn es paradox erscheint: Die ayurvedische Erklärung dafür ist, dass der Anstieg der Temperaturen in der äußeren Umgebung dazu führt, dass das Verdauungsfeuer seine Position verändert und an die Oberfläche des Körpers gezogen wird. Damit steht es nicht mehr vollständig für die Verarbeitung der Nahrung zur Verfügung. Dies führt einerseits zur Verringerung des Appetits, andererseits kann es Hautveränderungen wie Entzündungen hervorrufen. Andere häufige Störungen sind sommerliche Durchfälle, Erschöpfung, Schlafstörungen und Kreislaufbeschwerden. Somit steht im Sommer der Ausgleich vom Pitta-Dosha im Vordergrund. In den heißen Monaten des Jahres, ist es dir wahrscheinlich tagtäglich ein Bedürfnis dich zu erfrischen und schnellstmöglich abzukühlen. Die Lösung? Der schnelle Griff zum Eis oder zur kalten Limonade, der Sprung ins kühle Nass oder einfach nicht bewegen um ja nicht zu schwitzen. Ich sage dir, es geht auch anders! Stell dir mal vor, du könntest mit deiner Ernährung und ein paar kleinen Veränderungen deiner Verhaltensweisen dafür sorgen, dass die heißen Sommertage erträglicher für dich sind! Wie soll das gehen? Der Ayurveda geht davon aus, dass alles, was existiert aus den 5 Elementen Äther/ Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde hervorgeht. All diese Elemente bringen bestimmte Eigenschaften mit sich. Und da du Teil der Natur bist, hast auch du diese Elemente und Eigenschaften in dir. Genauso die Lebensmittel, die du tagtäglich verspeist. Du und dein Körper stehen somit in ständiger Wechselwirkung mit den äußeren Bedingungen der jeweiligen Jahreszeit und deiner Nahrung. Hier ein Beispiel: Im Sommer nimmt das Pitta-Dosha mit seinem Feuerelement zu. Dieses ist geprägt durch Wärme, Hitze und Trockenheit. Seine Eigenschaften nehmen über die ganze Jahreszeit immer mehr Einfluss auf dich, deinen Körper und deinen Geist. Was du also jetzt brauchst, sind Lebensmittel und Verhaltensweisen, mit denen du dich auf milde und nachhaltige Art und Weise abkühlen kannst, damit es nicht zu den oben genannten Hitzebeschwerden kommt oder du diese abmildern kannst. Also ganz nach dem Ayurvedischen Gesetz: GLEICHES UND GLEICHES VERSTÄRKT SICH UND GEGENSÄTZE GLEICHEN SICH AUS. Alles, was du isst und tust, hat Einfluss auf dich und deinen Körper. Du darfst also immer darauf achten, welche Eigenschaften der jeweiligen Jahreszeit grade um dich herum existieren und mit welchen Eigenschaften du für milden Ausgleich sorgen darfst. Hier noch ein paar Tipps, welche Nahrungsmittel und Speisen und im Sommer verringern bzw. meiden solltest: zu salzige, zu saure, zu scharfe Speisen Frittiertes scharf Angebratenes rotes Fleisch Alkohol Tomaten Zitronen Chilli zu viel Ingwer Jetzt denkst du dir vielleicht: Aber son schönes Grillerchen gehört doch dazu! Und der Cocktail oder das Bierchen am Strand macht das Beisammensein mit den Freunden doch erst so richtig toll! Tomaten sind doch DAS Sommergemüse! Und ein Sommer ohne Zitronen? Passt nicht! Die sind doch die absolute Sommerfrucht und geben dir dieses mediterrane Gefühl! Ich muss dir leider sagen, dass all diese Nahrungsmittel und Speisen im Sommer eher kontraproduktiv sind, denn sie wirken alle erhitzend und steigern somit das Pitta-Dosha in dir. Wie oben bereits erwähnt, ist Pitta durch das heiße und trockene Feuerelement geprägt. Jetzt nimmt dieses Dosha im Sommer auch noch zu. So… und wenn du dann die oben genannten Lebensmittel und Speisen zu dir nimmst, haust du nochmal mehr Feuer in deinen Körper. Dadurch können Hitzebeschwerden, wie Durchfälle, Kreislaufbeschwerden, Schlafprobleme, entzündete Hautpartien und ständige Erschlagenheit entstehen. Hier darfst du für Ausgleich sorgen. Und zwar mit mild kühlenden und feuchtigkeitsspendenden Lebensmittel. Sprich also mit Lebensmitteln, welche genau die entgegengesetzten Eigenschaften zum feurigen Pitta-Dosha haben. Und um den oben genannten Hitzebeschwerden vorzubeugen, habe ich dir ein eBook erstellt mit ganz wunderbare Ernährungs - und Verhaltensempfehlungen, leckeren und einfachen Rezepten für deine Sommerküche, kleine mild kühlende Alltagshelfer und Lebensmittellisten als Inspiration und zum Nachschlagen. ALLES FÜR DEINEN WOHLFÜHLSOMMER!
von Franziska Werner 23 Mai, 2023
Die goldene Milch ist wegen ihrer wundervollen Gewürze und deren besondere Wirkung DAS AYURVEDISCHE GETRÄNK schlecht hin. Vielleicht kennst sie schon. Vielleicht aber auch nicht. Egal! Denn ich habe das Standartrezept etwas abgewandelt, damit du deine goldene Milch auch genießen kannst, wenn du zu entzündlichen Hautbeschwerden, wie Neurodermitis, Ekzemen, geröteten Hautstellen etc. neigst. Denn normalerweise sind u.a. Zimt und Schwarzer Pfeffer im klassischen Rezept enthalten. Nur wirken diese beiden Gewürze sehr wärmend bis erhitzend und fördern somit die Hitzesymptomatik deiner sowieso schon entzündeten oder gereizten Haut. Diese braucht in dem Fall mild kühlende und ausgleichende Gewürze, um eben der Hitze in deinem Körper sanft entgegenzuwirken und diese auszugleichen. Wie wirkt jetzt die goldene Milch auf dich und deinen Körper? antibakteriell antiseptisch entzündungshemmend schmerzlindernd angenehm wärmend verdauungsfördernd blutdrucksenkend stoffwechselanregend immunsystemstärkend schlaffördernd ausgleichend auf Körper und Geist Und jetzt zum Rezept… ZUTATEN 250 ml Hafer- oder Mandelmilch 1 TL Ahornsirup 1/2 TL Kurkumapulver 2 Prisen Vanille 1/4 TL Kardamom 1 Prise schwarzer Pfeffer 3 Safranfäden (eingelegt in ein wenig warmes Wasser) ZUBEREITUNG Alle Zutaten im Kochtopf erhitzen. Durch ein Sieb in eine Tasse abgießen.. Genießen! Die goldene Milch eignet sich als kleines Frühstück, wenn du noch keinen Appetit hast und als Zwischenmahlzeit am Vor- oder Nachmittag zusammen mit Energyballs oder Dinkelgebäck.
von Franziska Werner 09 Mai, 2023
In der ayurvedischen Ernährung dreht sich alles um eine starke Verdauungskraft, da diese Sitz deiner Gesundheit ist, besondere Lebensmittel mit ausgleichenden Wirkungen, wohltuende Zubereitungsarten, und Balance auf allen Ebenen. Besonders diese oben genannten Punkte sind für dich wichtig, wenn du Neurodermitis oder andere entzündliche Hautkrankheiten hast. Denn Hautgesundheit beginnt in dir drin. Und damit in deinem Darm! Genau darauf zielt die ayurvedische Ernährung bei Hautproblemen ab. Stärke deine Verdauungskraft, wähle Lebensmittel, welche deine entzündete Haut von innen heraus heilen und sorge so von innen nach außen für deine Hautgesundheit. Genau dafür habe ich heute ein passendes Rezept für dich! GEMÜSEKORMA MIT KURKUMA KARDAMOM REIS Dieses Gericht steckt voll mit wertvollen Lebensmittel zur Linderung deiner entzündeten Haut. Probier es aus und lass es dir schmecken! ZUTATEN GEMÜSEKORMA 100 g Cashewkerne 2 cm Ingwer, geschält und gehackt 1 TL Kreuzkümmel jew. 1/2 TL Fenchel, Koriander, Kardamom 1 EL Ghee 100 ml Wasser 200 ml Kokosmilch 1/2 Zucchini 1 Hand voll grüne Erbsen 2 Stangen Sellerie 6 Radieschen Steinsalz ZUBEREITUNG GEMÜSEKORMA Gebe die Cashewkerne in einen Mixer und zerkleinere diese relativ fein. Fülle sie erstmal in eine Schüssel um. Erhitze das Ghee in einem Topf und füge die Gewürze und den Ingwer hinzu. Schmore alles etwas an, bis sich die Aromen entfalten. Gebe dann das kleingeschnittene Gemüse hinzu und brate es etwas an. Jetzt gießt du das Ganze mit Wasser und Kokosmilch auf, gibst die gemalenen Cashews hinzu und lässt das Korma 15 min köcheln. Am Ende schmeckst du mit etwas Steinsalz ab. ZUTATEN KURKUMA KARDAMOM REIS 3 Espressotassen Basmatireis (doppelte Menge Wasser) 1 TL Ghee 1 TL Kurkuma 2 Kardamomkapseln 1 TL Steinsalz ZUBEREITUNG KURKUMA KARDAMOM REIS Parallel zum Korma bereitest du den Reis zu. Dafür wäscht du zunächst deinen Basamtireis sehr gründlich. Dann gibst du diesen mit der doppelten Menge Wasser, dem Kurkuma, den Kardamomkapseln, 1 TL Ghee, 1 TL Steinsalz in einen Topf. Lass alles einmal aufkochen und stell den Herd dann auf kleinste Stufe. Der Reis quillt jetzt für 13-15 min. Portionier den Reis mit dem Gemüsekorma auf tiefe Teller und streu dir gerne noch etwas frische Petersilie oben drauf. GUTEN APPETIT! Dieses und 39 weitere Rezepte für deine alltagstaugliche und hautfreundliche ayurvedische Ernährung warten auf dich als ebook in meinem neuen 1:1 Coaching für deinen Ayurveda Start. Schaffe Bewusstsein für deine aktuellen Ernährungsroutinen und lege den Grundstein für eine gesündere Ernährung! Für schönere Haut, mehr Wohlbefinden und ganz viel Energie!
von Franziska Werner 24 Jan., 2023
Esse morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann. Diesen Spruch kennst du bestimmt auch. Aus ayurvedischer Sicht empfehle ich dir allerdings, mittags wie ein Kaiser zu essen und morgens und abends wie ein Bettelmann. Genauso wie du und dein Körper, muss auch deine Verdauungskraft morgens erstmal hochfahren und braucht daher etwas Warmes und bestenfalls Gekochtes zum Frühstück. Etwas, was du leicht verdauen kannst, weil dein Verdauungsfeuer morgens eben noch geschwächt ist. Und dafür eignet sich hervorragend mein heutiges Frühstücksrezept. Es ist super lecker. Du kannst es schnell zubereiten. Es schenkt dir Energie am Morgen. Dein Bauch fühlt sich danach wohlig warm und angenehm an. Und du tust automatisch etwas für deine Hautgesundheit. Denn diese beginnt in deinem Magen-Darm-Trakt. Ich wünsche dir Viel Freude und Genuss!!! ZUTATEN 200ml Getreidemilch 4 EL Reisflocken 1 TL Ahornsirup 1/2 TL Kurkuma jew. 1/4 TL Zimt und Kardamom 2 Prisen Vanille 1 Prise Steinsalz 1 TL Kokosöl oder Ghee ZUBEREITUNG 1. Erhitze das Kokosöl oder Ghee in einem kleinen Topf und schwitze die Gewürze darin etwas an. 2. Gebe die Reisflocken dazu und brutzle diese ein paar Sekunden mit an. 3. Lösche alles mit deiner Getreidemilch ab und gebe Ahornsirup und Steinsalz dazu. 4. Lasse alles einmal aufkochen, stell die Flamme runter und lasse das Ganze ein paar Minuten ziehen, bis eine cremige Masse entsteht. Sollte es zu dick werden, kannst du noch etwas Getreidemilch unterrühren. Bei den Toppings darfst du kreativ werden. Entweder kombinierst du deinen schnellen Milchreis ganz klassisch mit Apfelmus oder Kompott. Du kannst aber auch parallel etwas Obst mit ein bisschen Kardamom und Vanille in einer Pfanne kurz anschmoren. Wichtig ist nur, dass du kein frisches rohes Obst verwendest, weil das deine Verdauung am Morgen zu sehr belasten würde. Zum Abschluss gibst du noch ein paar Proteine hinzu. Das können sein: Nüsse, Hanfsamen, Nussmus… Da darfst du dich gerne ausprobieren. Wähle das, was dir schmeckt!!! Alles Liebe, deine Franziska von Elementar authentisch.natürlich.gesund.
von Franziska Werner 10 Jan., 2023
Es ist Winter. Es ist kalt. Was gibt es da besseres, als ein wärmendes und wohltuendes Gemüsecurry!? Im Winter herrscht vorwiegend das Vata-Dosha vor. Dieses bringt u.a. die Eigenschaften kalt, trocken, bewegend und rau mit sich. Da es im Ayurveda stets um das Gesetz GLEICHES UND GLEICHES VERSTÄRKT SICH UND GEGENSÄTZE GLEICHEN SICH AUS geht, darfst du die oben genannten Eigenschaften u.a. durch wärmende und erdende Speisen ausgleichen. Dieses Curryrezept ist super einfach und wirklich schnell gemacht. Eigentlich macht es sich fast von selbst. Also genau das Richtige für dich, wenn es mal etwas schneller gehen darf und du vielleicht auch nicht recht weißt, was du kochen sollst. Viel Spaß und Genuss! ZUTATEN (für 4 Portionen) 2 Möhren 1 Zucchini 1-2 Hände voll Rosenkohl 1/2 Stange Lauch 400 ml Kokosmilch oder Hafersahne 2 EL Ghee 1 TL Kreuzkümmel 1 TL Kurkuma 1 TL Fenchel 1 kleines Stück frischen Ingwer 1/4 TL Kardamom (das gibt dem Ganzen eine interessante Note) Steinsalz und Zitrone zum Abschmecken Dazu passt Basamtireis. ZUBEREITUNG 1. Wasche, putze und schneide dein Gemüse. Hacke den Ingwer klein 2. Erwärme das Ghee in einem Topf oder einer tiefen Pfanne und röste dann erst den Ingwer und danach die Gewürze darin an, bis sich ein angenehmes Aroma entwickelt. Gib anschließend das Gemüse hinzu und schwitze alles ca. 5min an. 3. Jetzt gibst du die Kokosmilch dazu, rührst alles nochmal gut durch, packst den Deckel drauf, stellst den Herd auf mittlere Flamme und lässt das Curry für ca. 20 min köcheln. 4. Nach der Kochzeit machst du eine Garprobe und schmeckst am Ende mit etwas Steinsalz und Zitronensaft ab. 5. Parallel zum Curry kannst du Basamtireis aufsetzen. Du musst also bei diesem Rezept nicht die ganze Zeit am Herd stehen ;-). ICH WÜNSCHE DIR EINEN GUTEN APPETIT! Vorbereitungszeit: 10min Kochzeit: 25min Rezeptdauer: 35min
von Franziska Werner 04 Okt., 2022
Grade jetzt in den kalten Jahreszeiten, sehe ich wieder häufiger Beiträge und wirklich gut gemeinte Tipps von anderen Ayurvedis, wie z.B. Trinke täglich einen Ingwer-Zitronen-Shot für dein Immunsystem. Starte deinen Tag mit heißem Ingwer-Zitronen-Wasser. Verwende Zimt, Ingwer, Chilli usw. um dich von innen heraus zu wärmen. Und und und. Das sind alles sehr wertvolle und schöne Tipps, wenn… Du nicht mit Hautproblemen, speziell Neurodermitis zu tun hast. Warum? Weil die oben genannten Lebensmittel aus ayurvedischer Sicht eine sehr erhitzende Wirkung haben. Klar, sie heizen deinem Agni richtig gut ein und halten deinen Wärmehaushalt ordentlich in Schwung. Aber sie sorgen auch für Hitze unter und in deiner Haut. Und das ist das letzte, was du brauchst. Im Ayurveda gibt es neben den 6 Geschmacksrichtungen (Rasa) süß, salzig, sauer, scharf, bitter und zusammenziehend noch eine weitere Eigenschaft der Nahrung. Und zwar Virya. Diese beschreibt die Eigenschaft der Wirkung deiner Nahrung auf deinen Körper. Und diese kann entweder kühlend oder erhitzend sein. Bei Neurodermitis hast du bereits Hitze in deiner Haut. Deswegen sollten überwiegend milde und leicht kühlende Lebensmittel und Gewürze mit den Geschmäckern süß und bitter auf deinem Speiseplan stehen. Also statt des Ingwer-Shots, gönnst du dir eher einen Kurkuma-Shot als Immunbooster. Statt des heißen Ingwer-Zitronen-Wassers, genießt du einfach nur warmes Wasser. Und statt Zimt, Chilli und super viel Ingwer, verwendest du Ingwer in Maßen, Kardamom, Vanille, Kreuzkümmel, Koriander und Fenchel…achja…und natürlich Kurkuma. Und damit du dich in den kalten Jahreszeiten trotzdem ernährungstechnisch von innen heraus wärmen kannst, greifst du einfach immer wieder auf gekochte Speisen mit saisonalem Obst und Gemüse, Kräutertees und warmes Wasser zurück. Es ist wichtig, dass du verstehst, dass diese allgemeinen ayurvedischen Ernährungs- und Gesundheitstipps gut und schön und vor allem für gesunde Menschen sind. Da sie der Prävention dienen. Damit also gar nicht erst Krankheiten entstehen können. Und, dass du, mit deiner Neurodermitis, oder auch anderen Krankheiten, andere und vor allem individuelle Empfehlungen brauchst. Damit du dich und deinen Körper gut und nachhaltig unterstützen kannst und sich so deine Symptome verbessern können. Und wenn du jetzt wissen möchtest, wie du dich stärken und deine Neurodermitis verbessern kannst, dann schau dir hier gerne meine Coaching Angebote an. In meinen 1:1 Ayurveda Coachings beleuchten wir ganz genau deine Konstitution mit deinen individuellen Baustellen und Bedürfnissen. Du erhältst von mir auf dich abgestimmte Ernährungs- und Gesundheitsempfehlungen. Und mit mir an deiner Seite, kannst du Linderung erfahren und somit nachhaltig deine Beschwerden verbessern. Herzlichst, Deine Franziska von Elementar authentisch.natürlich.gesund.
von Franziska Werner 03 Juli, 2022
Die Spargelzeit ist zwar vorbei, aber dieses Rezept möchte ich unbedingt mit dir teilen. Es ist für mich eins der Gerichte, die ich super gerne an heißen Tagen esse. Es ist schnell und einfach gemacht, schmeckt richtig lecker und frisch, liegt nicht schwer im Magen, kühlt dich durch die richtige Zubereitung auf natürliche Weise von innen und hat ,aus ayurvedischer Sicht, alles was du brauchst, um wunderbar gesättigt und genährt zu sein! Ich möchte dir in diesem Blogartikel nicht nur das Rezept geben, sondern auch simple aber sehr wertvolle ayurvedische Ernährungstipps mit dir teilen. Vielen Menschen erscheint die ayurvedische Ernährung erstmal kompliziert. Ich kann dir aber versichern, dass es absolut nicht so ist! Es ist wirklich einfacher, als du denkst! Es bedarf einfach nur ein paar kleinen Tipps und Tricks. Und schwupp… machst du dein Essen viiiiieeeeel bekömmlicher, kannst es besser verdauen, hast danach keine Heißhungerattacken, nährst deine Gewebe, sorgst für körperliches und mentales Wohlbefinden, kannst vielleicht sogar besser schlafen usw.. Ich könnte jetzt noch mehr positive Effekte aufzählen. Aber das sind erstmal die wesentlichsten.
von Franziska Werner 22 März, 2022
Der Frühling ist neben dem Herbst die schönste Jahreszeit für mich. Alles erwacht wieder aus dem Winterschlaf. Neues Leben entsteht. Die Natur blüht auf und ich auch. Da ist wieder die Lust mehr raus zu gehen, sich so oft es geht mit Freunden spontan zu treffen, auszumisten und neue Dinge entstehen zu lassen. Auch im Ayurveda gilt der Frühling als die Zeit des Wachstums und der Erneuerung. Nach der Ruhe des Winters darf wieder alles zu neuer Lebendigkeit erwachen! Über den Winter hat sich das Kapha-Dosha angesammelt. Seine Elemente sind Wasser und Erde. Vor allem das Wasser-Element ist sehr präsent. Im Frühling merkst du das vielleicht durch den berühmten Winterspeck oder die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Denn das Kapha-Dosha bringt folgende Eigenschaften mit sich: feucht, kühl, flüssig, zusammenhaltend, schleimig und schwer. Das führt dazu, dass viele von uns grade im Frühling das Bedürfnis nach Reinigung (Detox), Bewegung und mehr Leichtigkeit haben. Grade weil immer mehr Menschen an Heuschnupfen leiden, ist der Frühling die beste Jahreszeit um den Körper zu reinigen. Sprich also das angesammelte Kapha aus dem Winter auszugleichen. Ein Glück bietet die Natur im Frühling die geeigneten Mittel zum Ausgleich an. Das wärme Wetter macht Lust auf Bewegung an der frischen Luft. Die ersten nutzbaren Pflanzen sind bittere grüne Pflanzen wie Löwenzahn, Birkenblätter und Brennnesseln. Diese leiten ganz wunderbar durch ihren bitteren und leicht scharfen Geschmack Kapha aus. Außerdem beeinflussen sie die Organsysteme, welche für die Reinigung des Körpers besonders wichtig sind. Sprich also die Entgiftungsfunktion der Leber sowie die Ausscheidung der Toxine über die Nieren. Und sie stärken natürlich Agni, unsere Verdauungskraft. Nutze den Frühling um deinen Körper zu resetten. Um der Schwere entgegenzuwirken. Um deinen Heuschnupfen loszuwerden. Um deinen Körper zu reinigen. Um Altlasten aus dem Winter loszulassen. Um dich als Mensch mit der dir gegebenen Natur zu verbinden, sowohl deine als auch die um dich herum! Und damit du weißt, wie das auf ayurvedisch geht, habe ich dir noch ein paar Empfehlungen für diese wundervolle Jahreszeit zusammengestellt! Allgemeine Empfehlungen für den Frühling: Stehe früh auf. Am besten 6 Uhr. Zu dieser Zeit herrscht die leichte und agile Vata-Energie vor. Nutze sie und lasse dich von ihr durch das frühe Aufstehen durch deinen ganzen Tag begleiten. Grade für Menschen mit Heuschnupfen ist die morgendliche Reinigung mit einer Nasenspülung sehr wichtig. Heißes Wasser oder warmes Ingwerwasser am Morgen wärmt und stärkt Agni. Wenn Schleim vorhanden ist, hilft es, diesen auszuscheiden. Körperübungen oder Spaziergänge am Morgen oder am Vormittag sind jetzt sehr empfehlenswert. Sorge für Pausen und Entspannung. Aber lieber aktiv statt passiv. Bedeutet: lieber einen ruhigen Spaziergang statt eines Mittagsschlafes. Bevorzuge auch im Frühjahr vorwiegend warme und leicht zu verdauende Mahlzeiten. Verwende viele Frühjahrskräuter und grüne Gemüse, welche jetzt Saison haben. Ihre Geschmacksrichtungen bitter und leicht scharf gleichen (wie oben schon erwähnt) Kapha aus und reinigen deinen Körper. Entscheide dich im Frühling für viel Gemüse, Getreide wie Reis, Quinoa, Hirse und Gerste und Hülsenfrüchte wie Mungobohnen und rote Linsen statt für Süßigkeiten, fettige Speisen, viel Salz, Saures, Milch und Milchprodukte. All das fördert Kapha und bringt alles andere als die Leichtigkeit, die wir haben wollen. Ps.: Solltest du die Nase voll von deiner Frühjahrsmüdigkeit oder sogar Heuschnupfen haben, dann wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt, um diese nervigen Angelegenheiten endlich bei den Eiern zu packen. Auf ayurvedisch! Ran an die Ursache statt mit Aufputschern, Bittertropfen und Allergietabletten nur deine Symptome zu streicheln. Schritt 1: Melde dich bei mir für ein kostenloses Vorgespräch! Schritt 2: Lerne mit meiner Hilfe die Ayurvedischen Prinzipien, deine Beschwerden aus ayurvedischer Sicht und deine Lösungen kennen! Schritt 3: Verbessere deine Gesundheit und verabschiede dich mit deiner Selbstfürsorge und Eigenverantwortung von deinen Beschwerden! VEREINBARE JETZT EIN KOSTENLOSES VORGESPRÄCH MIT MIR INVESTIERE IN DICH SELBST Nutze den Frühling für dich. Egal wie. Deine Franziska von ELEMENTAR „VERÄNDERUNG IST AM ANFANG SCHWER, IN DER MITTE CHAOTISCH UND AM ENDE WUNDERSCHÖN"
von Franziska Werner 07 März, 2022
Kitchari ist eine Art Eintopfgericht, welches eine vollständige Mahlzeit darstellt. Es besteht aus Mungobohnen oder Mung Dal, Basmatireis und verdauungsfördernden Gewürzen. Nach Lust und Laune kannst du es auch mit Gemüse deiner Wahl erweitern. Im Ayurveda dient Kitchari besonders als Heil- und Aufbaukost während ayurvedischer Kuren, bei Erkrankungen oder zur Fastenzeit. Es ist für alle Doshas geeignet und gleicht diese aus. Außerdem entlastet und stärkt es gleichzeitig das Agni, die Verdauungskraft. Du solltest es also so oft wie möglich in deinen Speiseplan mit einbinden! Die im Kitchari enthaltenen Mungobohnen fördern die Selbstheilungsprozesse im Körper und sind reich an hochwertigen pflanzlichem Eiweiß, Mineralstoffen und B- Vitaminen. Der Basmatireis in dem Gericht wirkt entwässernd, enthält mehr Vitamine und ist leichter verdaulich als andere Reissorten. Ich wünsche dir viel Freude beim Nachkochen und einen guten Appetit! Wenn du einige der folgenden Gewürze nicht da hast, dann lass sie einfach weg. Welche Gewürze ich dir dennoch ans Herz lege, sind Kreuzkümmel, Kurkuma, Ingwer, Koriander und Steinsalz (gibts im Kaufland ;-)). ZUTATEN 1⁄2 Tasse gespaltene gelbe Mungobohnen (Mung Dal) 1 Tasse Basmatireis (1-2 Hände voll Gemüse deiner Wahl) 2 EL Ghee 1 TL Kreuzkümmel 1⁄2 TL Koriander 1⁄4 TL Schwarzer Pfeffer 1⁄2 TL frischer geriebener Ingwer 1 Prise Asafoetida 1 TL Kurkuma 1/4 TL Zimt 2 – 3 grüne Kardamomkapseln 1 TL Steinsalz 6 Tassen Wasser ZUBEREITUNG Mungobohnen und Reis gut waschen. Ghee erhitzen und die Gewürze kurz darin anrösten. (Kleingeschnittenes Gemüse zu den Gewürzen geben und dünsten.) Reis und Mungobohnen hinzufügen und andünsten. Mit Wasser aufgießen, einmal aufkochen lassen, Hitze reduzieren und ca 25- 30 Minuten leicht köcheln lassen. Erst zum Schluss salzen. Fertig! Schmecken lassen!
von Franziska Werner 23 Feb., 2022
Ghee ist der Superheld unter den Fetten und ein ganz besonderes Nahrungsmittel und gleichzeitig ein wichtiges Heilmittel im Ayurveda. Es stärkt Agni (die Verdauungskraft), löst fettlösende Giftstoffe im Körper und verbessert die Nährstoffaufnahme und -assimilation. Es nährt Ojas (die subtile Essenz aller Körpergewebe), stärkt Gehirn, Nervensystem und Gedächtnis. Außerdem befeuchtet es das Bindegewebe und macht den Körper flexibler. Es ist für alle Doshas geeignet, nur für Kapha eher in geringen Maßen. Und hier kommt das Rezept: ZUTATEN 4 Stücken Bio Süß – oder Sauerrahmbutter, ungesalzen großer Topf Abschöpfkelle feines Sieb Teebeutel oder feines Leinentuch Trichter Schraubgläser (sterillisiert) ZUBEREITUNG Butter bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sie vollständig geschmolzen ist. Dabei drauf achten, dass sie nicht verbrennt. Wenn die Butterstücke vollständig geschmolzen sind, wird die Hitze auf kleinste Stufe gestellt, 50 - 60 min köcheln lassen. Nach einiger Zeit trennt sich die weiße Molke, welche alle 10 min abgeschöpft wird. Am Ende der Zeit befindet sich eine goldene Flüssigkeit im Topf. Diese wird dann durch ein feines Sieb mit einem Teebeutel darin oder einem feinen Leinentuch in die vorbereiteten Gläser abgegossen. Fertig! Das Ghee in den offenen Gläsern abkühlen lassen, dann erst verschließen und dunkel lagern. Es muss nicht gekühlt werden. Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Nachmachen! Ich freue mich, wenn du dein fertiges Ghee in den sozialen Netzwerken teilst und mich dabei verlinkst. Herzlichst, deine Franziska von ELEMENTAR
von Franziska Werner 31 Jan., 2022
Fehlt dir mal wieder die nötige Inspirationen, was du heute kochen sollst? Hast du ganz viel tolles Gemüse in deinem Kühlschrank und weißt aber nicht, was du damit anfangen sollst? Oder hast du noch Gemüsereste und stehst jetzt ratlos vor deinem Herd? Dann habe ich heute genau das richtige Rezept für dich! So ein Gemüsegulasch ist bei uns der Renner, wenn es um Resteverwertung geht. Dazu einfach etwas Basamtireis oder Dinkelnudeln und fertig ist die Mahlzeit. Günstig, schnell, einfach und super lecker! Dieses Rezept ist perfekt für den Abend, weil es leicht bekömmlich ist, du deine Verdauungskraft nicht überlastest und somit gut in den Schlaf kommst. Du kannst es dir aber auch zum Mittagessen mit einem kleinen Vorspeisensalat zubereiten. Der im Gemüsegulasch enthaltene Kurkuma und die Gemüsepaste stärken außerdem dein Agni. Und hier ist nun dein versprochenes Rezept. Viel Freude beim Nachkochen! Zutaten (4 Portionen) 1 EL Ghee 750 g gemischtes Gemüse 2 EL Tomatenmark 1 TL Kurkuma 1 gehäufter TL selbstgemachte Gemüsepaste oder hefefreie Bio-Gemüsebrühe 500 ml lauwarmes Wasser 1/2 TL Steinsalz 1/4 TL Schwarzer Pfeffer 2- 3 EL Mandelmus (je nach Cremigkeit) Zubereitung 750 g Gemüse putzen und in kleine Würfel schneiden. 1 EL Ghee in der Pfanne oder im Topf erhitzen, Gemüse darin anschmoren. 2 EL Tomatenmark dazu, leicht mit anschmoren. Alles mit 500 ml lauwarmen Wasser ablöschen. 1 TL Kurkuma sowie 1 gehäuften TL Gemüsepaste oder hefefreie Bio-Gemüsebrühe hinzugeben. Gut verrühren und 10 min bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Anschließend 1/2 TL Steinsalz, 1/4 TL schwarzen Pfeffer und 2-3 EL Mandelmus ins Gulasch geben und weitere 10 min bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen. Je nach dem wie stark dein Herd ist, reicht hier auch eine geringere Hitze aus. Das Mandelmus ist ein Geheimtipp von mir, weil es jede Gemüsesoße cremig macht und dem ganzen einen tollen leicht nussigen Geschmack verleiht. Am Ende der Kochzeit am besten nochmal abschmecken und dann genießen. Guten Appetit!
von Franziska Werner 27 Jan., 2022
Auf mehrfachen Wunsch habe ich heute mein Rezept für ein ayurvedisiertes Dinkelbrot für dich. Super einfach und super lecker! Bevor du dich ans Backen machst, möchte ich noch ein paar Informationen mit dir über die ayurvedische Wirkung von Brot und von den Gewürzen teilen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Nachbacken! Brot ist ja ein beliebtes Grundnahrungsmittel. Bei vielen gibt es Abends die berühmte Brotzeit. Das gabs schon damals bei unseren Eltern. Auch ich kann mich nicht davon frei sprechen. Es gibt Tage, da habe auch ich keine Lust zu kochen. Dann gibts eben ne Brotzeit. Aber es gibt Mittel und Wege so ein Brot bekömmlicher zu machen. Und das ist ja das, was wir wollen: bekömmliche Lebensmittel und Zubereitungsarten, um unser Verdauungssystem nicht zu überlasten. Damit kein Ama (unverdaute, krankheitsfördernde Rückstände, die krank machen) entsteht! Nichtsdestotrotz ist es nicht ratsam Brot am Abend zu essen, da es eben schwer verdaulich ist und unser Agni (Verdauungsfeuer) schwächt. Für Vata ist Brot ganz gut geeignet, weil es nährend und stabilisierend wirkt. Setzt aber eine gute Verdauungskraft voraus. Für Pitta wirkt es aufgrund der Backtriebmittel säurebildend. Also lieber nur in Maßen. Für die Kaphas unter euch ist Brot leider nicht zu empfehlen, wegen seiner schweren, kühlen und feuchten Eigenschaften. Davon hat Kapha schon genug. So…und jetzt kommen wir dazu, warum mein Dinkelbrot ayurvedisiert und somit bekömmlicher ist. Dinkel ist schon mal eine gute Alternative zu Weizen, weil es weniger schwer und feucht ist. Außerdem enthält es mehr Mineralstoffe, Eiweiß und lebensnotwendige Aminosäuren. Das Ghee im Brot ist der Superheld unter den Fetten und ein ganz besonderes Nahrungsmittel und gleichzeitig ein wichtiges Heilmittel im Ayurveda. Es stärkt das Agni, löst fettlösende Giftstoffe im Körper und verbessert in der Nahrung die Nährstoffaufnahme. Es ist für alle Doshas geeignet, nur für Kapha eher in geringen Maßen. Steinsalz ist tatsächlich das beste Salz. Es ist verdauungsfördernd, gleicht alle Doshas aus, wirkt nicht erhitzend wie andere Salzarten und führt zu weniger Wassereinlagerungen im Körper. Also auch ein Superheld! Durch die Gewürze im Brot, wird dieses noch bekömmlicher! Alle von mir ausgewählten Gewürze sind für alle Doshas geeignet und stärken deine Verdauungskraft! Fenchel stärkt das Agni, verhindert Blähungen und gleicht Vata, Pitta und Kapha aus. Koriander stärkt besonders das Agni, gleicht alle Doshas aus und hilft Ama abzubauen. Kreuzkümmel (Cumin) stärkt die Verdauung und den Appetit, wirkt krampflösend, stärkt den Geist und ist für alle Doshas geeignet. Kurkuma wirkt reinigend, stärkt das Agni, gleicht Vata, Pitta und Kapha aus und ist gut bei Hautkrankheiten. Ein letzter Tipp von mir: Toaste dein Brot oder brate es Bruschetta-like in etwas Ghee in der Pfanne an. Tausche außerdem deinen Wurst- und Käseaufschnitt gegen pflanzliche Aufstriche aus. Da fällt mir sofort die Avocado ein oder Aufstriche auf Linsen- oder Nussbasis. Schmackofatz und guten Appetit! Zutaten 500 g Dinkelmehl 1 Pck Weinsteinbackpulver jeweils eine Hand voll Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen (lasse alle Samen über Nacht in Wasser einweichen, schütte das Einweichwasser weg) jeweils 1 TL Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Fenchel, Steinsalz 450 ml lauwarmes Wasser 1 EL Ghee Zubereitung Alles miteinander ordentlich vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Ab damit in die Kastenform. 45- 50 min bei 200 Grad Ober- Unterhitze im Ofen backen. Nach ca. 10 min längs einmal einschneiden. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen. Fertig! Genießen!
von Franziska Werner 15 Jan., 2022
Überall lese ich grade: „Erreiche dein Wunschgewicht“ „Erreiche dein Wohlfühlgewicht!“ „Lass die Pfunde purzeln!“ usw. Mal davon abgesehen, dass der Winter die wohl schlechteste Jahreszeit zum Abnehmen ist, macht es mich kirre, wenn es stets und ständig um das Thema Diät geht. Abnehmen hier, überschüssige Pfunde purzeln lassen da. Was soll das? Haben wir eigentlich mittlerweile alle ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zu unserem Körper? Jetzt komme ich mit dem Ayurveda um die Ecke. Vielleicht rollst du du mit den Augen und denkst dir:“ Ja, ja… das ist doch auch nur ein weiterer Ernährungstrend!“ Und ich sage: “NEIN! Das ist es ganz und gar nicht. Eher das komplette Gegenteil!“ Seit dem ich den Ayurveda kenne, scheiß ich tatsächlich auf Diäten. Ich habe ein komplett anderes Körpergefühl entwickelt. Ein völlig anderes und mittlerweile gesundes Verständnis dafür, was ich brauche, damit es mir physisch und psychisch gut geht. Ich mache keine Diäten mehr. Ich schaue, welche Ernährungs- und Lebensweise meine Doshas brauchen um im Gleichgewicht zu sein. Weniger Stress-> mehr Intuition! In der Ayurveda-Ernährung geht es z.B. nicht darum, dass du die krassesten Superfoods, die heftigsten Fettkiller oder ausschließlich das berühmte Porridge zum Frühstück zu dir nimmst, nur noch indische Küche isst und die berühmte goldene Milch zu deinem Lieblingsgetränk werden muss. Es geht darum, dass du weißt, welche Lebensmittel von deinem Verdauungsfeuer gut verdaut werden können und deine Doshas ausgleichen. Wenn du das beachtest, purzelt alles überschüssige von ganz allein. Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt. Sollte aber total nebensächlich sein. Wichtig ist, dass du deinen Fokus und dein Ziel darauf legst, dass du deinem Körper (oder sollte ich Tempel sagen?:-)) jeden Tag Gutes tust, in dem du ihm das gibst, was er wirklich braucht. Denn ein individuell richtiger Lebens- und Ernährungsstil führt zu Harmonie auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene. Überforderung sollte vermieden werden, weil diese zu Stress und Druck führt, was sich wieder negativ auf Gesundheit und Befinden auswirkt. Und wenn wir mal ehrlich sind, hat jeder von uns schon Stress und Druck während einer Diät empfunden. Das Ergebnis: Frustration hoch zehn! Wenn du im Gleichgewicht bist, dann merkst du das an einem gesunden Appetit auf die Lebensmittel, die für dich bekömmlich und geeignet sind, das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Dein Hungergefühl zeigt auch den richtigen Zweitpunkt und die geeignete Menge an, die du brauchst. Befindest du dich allerdings in einem Ungleichgewicht, kann sich das je nach Konstitutionstyp unterschiedlich äußern. Du hast großes Verlangen nach den Lebensmitteln, die deine Konstitution noch mehr ins Ungleichgewicht bringen. Denn während einer Doha-Störung, gibt dein Körper dir gestörte Signale. So…und jetzt stellt sich ja auch die Frage: Was ist Normalgewicht? Dazu gibt es verschiedene Berechnungsformeln z.B Broca-Index, Body-Mass-Index usw. Davon möchte ich mich aber distanzieren, da diese Formeln aus ayurvedischer Sicht die individuellen Konstitutionen, welche mit einem unterschiedlichen Körperbau einhergehen, nicht berücksichtigt werden. Also ab damit und die Tonne! Durch die Konstitution wird das gewichtsverhalten maßgeblich bestimmt. Vata-Typen nehmen eher ab statt zu und neigen eher zu Untergewicht. Sollten sie aber doch mal zulegen, ist dies durch ein sehr schwaches Verdauungsfeuer verursacht. Pitta-Typen nehmen leicht ab und leicht zu. Übergewicht entsteht auch bei ihnen, wenn ihr Stoffwechsel mit der Menge und Zusammensetzung der Nahrung überfordert ist und zusätzlich der für Pitta wichtige Sport fehlt. Kapha-Typen nehmen am leichtesten zu und am schwierigsten ab. Ihr Körper speichert besonders gern. Wir alle haben, bedingt durch unsere Konstitution nicht nur verschiedene Körper, sondern auch einen individuellen Stoffwechsel. Und am Ende ist es noch wichtig zu sagen, dass nicht jeder Mensch von Natur aus dünn ist. Die Natur hat unterschiedliche Konstitutionen geformt! Ein Kapha-Typ, welcher von Natur aus einen stabileren Körperbau, weiche Rundungen und eine träge Verdauung hat, sollte sich nie auf die Figur eines dünnen Vata-Typs runterhungern. Das ist ungesund und nicht so vorherbestimmt. Und wenn tatsächlich Übergewicht vorhanden sein sollte, dann muss der Fokus stets darauf gelegt werden, was die jeweilige Konstitution natürlicherweise braucht um gesund zu sein und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. In der ayurvedischen Beratung geht es daher immer darum in erster Linie die Verdauungskraft zu stärken und den Stoffwechsel anzuregen, Ama abzubauen und eine Balance für Körper, Geist und Emotionen herzustellen. Also… meine Message an dich: FOKUSSIERE DICH IN ERSTER LINIE AUF EINEN GESUNDEN KÖRPER UND GEIST. STRESS DICH NICHT MIT DEM ZIEL DÜNN SEIN ZU WOLLEN. HINTERFRAGE STATTDESSEN DEINEN ERNÄHRUNGS- UND LEBENSSTIL UND FINDE HERAUS, WELCHER KONSTITUTIONSTYP DU BIST! Und ganz wichtig: Sei gut zu dir, denn „Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!“ Deine Franziska
von Franziska Werner 13 Dez., 2021
„Rechtschaffenheit,Wohlstand, Überfluss und das gesamte Universum sind in einer Frau vorhanden.“ (Caraka Samhita) Wäre es nicht wundervoll, wenn wir Frauen keinerlei Menstruationsbeschwerden hätten? Weder PMS, noch Krämpfe, Schmerzen im Unterbauch, in den Brüsten, im Rücken, Durchfall oder Verstopfung, Völlegefühl, Müdigkeit oder sogar depressive Verstimmungen? Nun ja, es ist tatsächlich nicht unmöglich! Wenn ich mir meine Menstruationsbeschwerden so anschaue, kann ich nicht nur sehen, welche Doshas bei mir grade im Ungleichgewicht sind. Ich kann eine Aussage darüber treffen, welches grundsätzliche Dosha-Ungleichgewicht besteht. Und damit wären wir wieder beim Thema: Ursachen anpacken, statt Symptome temporär streicheln! Denn mit Hilfe des Ayurvedas kannst du deine gesundheitlichen Beschwerden jeglicher Art endlich anpacken! Alles Leben auf dieser Welt unterliegt natürlichen Zyklen! Sei es der Wechsel von Tag und Nacht, die Jahreszeiten, Lebensalter usw.. Auch die Menstruation ist ein natürlicher Zyklus. In vielen Kulturen wird diese sogar mit den Mondphasen in Verbindung gebracht. Es ist also auch auf spiritueller Ebene ein faszinierendes und ganz besonders Thema. Die Menstruation gilt als ein natürlicher Reinigungsprozess. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, wird das überschüssige Artava (weibliche Fortpflanzungsflüssigkeit) abgegeben und Giftstoffe werden mit dem Menstruationsblut ausgeschieden. Es gibt wirklich viele Frauen, die durch die Einnahme der Pille oder irgendwelcher anderen Hormonpräparate ihre Menstruationsblutung unterdrücken. Das wundert mich gar nicht. Denn in unserer Kultur wird die Monatsblutung der Frau immer noch als etwas ekliges, nerviges und peinliches angesehen. (Zum Glück findet aber bereits seit ein paar Jahren tolle Aufklärungsarbeit statt.) Hinzu kommt, dass die meisten Frauen eine breite Palette von Menstruationsbeschwerden haben. Da ist es natürlich toll, wenn man die Blutung und die damit verbundenen Probleme unterdrücken kann. Jedoch kann auf diesem Weg der wirklich wichtige Reinigungsprozess nicht statt finden und die Verbindung mit der eigenen Weiblichkeit geht total flöten! Mutter Natur hat sich schon etwas dabei gedacht! Im Ayurveda wird der Menstruationszyklus in drei Phasen eingeteilt: Die erste Phase beginnt mit dem Einsetzen deiner Blutung. Dauer ca 1.-5. Tag. Das Vata-Dosha herrscht vor. Die zweite Phase ist die Zeit des Aufbaus der Gebärmutter bis hin zum Eisprung. Dauer ca. 6.-14. Tag. Das Kapha-Dosha herrscht vor. Der Östrogenspiegel steigt an. In dieser Phase bist du fruchtbar. Die dritte Phase ist dann die Zeit bis deine Blutung wieder einsetzt. Dauer ca 15.-28. Tag. Das Pitta-Dosha herrscht vor. Menstruationsbeschwerden und -schmerzen werden den drei Doshas zugeordnet: Vata Pitta Kapha Um nun eine bestehende Dysbalance ausgleichen zu können, ist es wichtig, das Wesen (Vata, Pitta oder Kapha) des vorliegenden Problems zu kennen. Vata-Beschwerden während der Menstruation: unregelmäßiger, verlängerter Zyklus spärlicher Blutfluss dünnes oder sehr dunkles und klumpiges Blut Spannung - und Verhärtungsgefühle Schmerzen Krämpfe Vor - und Nachblutungen prämenstruell: Verstopfung oder Wechsel von Verstopfung und Durchfall Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Rückenschmerzen Pitta-Beschwerden während der Menstruation: starke Blutung hellrotes Blut, kann auch bläulich, gelblich, schwärzlich sein Gefühl von Hitze oft Durchfall mittelstarke Krämpfe prämenstruell :Reizbarkeit, Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln, Hautunreinheiten, Entzündungen, Kopfschmerzen/Migräne, riechender Ausfluss, Schwellungen Kapha-Beschwerden während der Menstruation: dumpfe Schmerzen und Krämpfe schleimiges Blut, blasse Farbe Wassereinlagerungen, Juckreiz, Pilzinfektion langsame Verdauung Lethargie Ausfluss So. Und was kannst du jetzt für dich dagegen tun? Erstmal ist es wichtig deine Konstitution zu kennen! Sprich, welche Doshas herrschen in dir vor und wie sieht dein Dosha-Ungleichgewicht genau aus?! Findest du deine Symptome vorherrschend bei einem Dosha wieder oder ist es eher eine Mischung aus zweien? Oder findest du dich sogar bei allen Dosha-Symptomen wieder? Wenn du dir nicht sicher bist, beobachte dich und deinen Körper einfach mal während deiner nächsten Menstruation. Natürlich ist es in allen Fällen jeglicher Beschwerden immer sinnvoll einen Ayurveda Arzt, Berater oder Therapeuten aufzusuchen. Mich zum Beispiel ;-) Eine konstitutionsgerechte Ernährungs- , Verhaltens- und Lebensweise ist sehr wichtig, damit jegliche Menstruationsbeschwerden gar nicht erst in dem Ausmaß wie du sie vielleicht kennst auftreten. Wenn es nun aber einfach so ist, dass du unter den oben beschriebenen Störungen oder Beschwerden leidest, dann habe ich ein paar tolle Tipps für dich zusammen gestellt wie du dich in den einzelnen Phasen verhalten und ernähren kannst. Vata-Phase: In dieser Phase ist es wichtig Vata auszugleichen. Das gelingt dir durch warme, nicht zu schwere Speisen mit wärmenden Gewürzen. Nehme viel warme Flüssigkeit zu dir und bevorzuge die natürlichen Geschmacksrichtungen süß, salzig und etwas sauer. Entscheide dich in dieser Zeit für genug Rückzug, Ruhe, Pausen und ausreichend Schlaf. Kapha-Phase: Hier steht der Ausgleich von Kapha im Vordergrund. Der Lust auf süße und schwere Speisen sollte nicht nachgegeben werden. Stattdessen bevorzuge auch hier wieder warmes Essen, viel Gemüse, Hülsenfrüchte und weniger Kohlenhydrate. Außerdem ist hier Bewegung sehr wichtig um der Schwere von Kapha zu entkommen. Pitta-Phase: Jetzt darf Pitta ausgeglichen werden. Das gelingt dir am besten mit natürlich süßen und bitteren Speisen. Iss mehr frisches Obst und grünes Gemüse. Reduziere scharfe, saure und salzige Speisen. Auch hier sind Sport und Bewegung sehr gut, weil du darüber ein Ventil für Pitta findest. Dadurch kannst du auch dafür sorgen, dass Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen vor deiner Blutung reduziert werden oder sogar ganz ausbleiben. Zum Schluss habe ich noch ein paar Gewürzempfehlungen für dich! Diese kannst du entweder als Tee verwenden oder deine Speisen damit aufpimpen. Sie können dich nicht nur in den einzelnen Phasen deines Zyklus, sondern auch präventiv unterstützen. Vata-Gewürze: Ajwain, Asafoetida, Basilikum, Bockshornklee, Kreuzkümmel, Zimt Frischer Ingwer, Lorbeer, Majoran, Muskat, Oregano, Schwarzer Pfeffer, Senfsamen Pitta-Gewürze: Koriander, Korianderkraut, Kreuzkümmel,Kardamom,Fenchel, Estragon, Minze Kapha-Gewürze: Anis, Chili, Ingwer, Lorbeer, Majoran, Muskat, Oregano, Schwarzer Pfeffer, Rosmarin, schwarze Senfsamen, Thymian Kresse, Kerbel, Petersilie, Korianderkraut, Basilikum
von Franziska Werner 09 Dez., 2021
An apple a day keeps the doctor away! Der Mann hat sich gestern von mir Apfelkompott gewünscht. Das habe ich gleich mal als Anlass genommen, um ein Rezept dafür niederzuschreiben und mit euch zu teilen. Wir essen es am liebsten zum Frühstück. Mein Mann zu seinem Müsli und ich zum Frühstücksbrei. Früher gab es für ihn immer einen frischen aufgeschnittenen Apfel zum Müsli dazu. Schmeckt auch. Ist nur super schwer zu verdauen. Da waren die Blähungen sozusagen vorprogrammiert! Laut des Ayurveda sollte rohes Obst sowieso stets allein gegessen werden. Aber zu diesem Thema ein anderes mal mehr. So ein Kompott ist natürlich viel leichter verdaulich als der rohe Apfel. Neben der gekochten Form spielen die Gewürze eine wichtige Rolle. Sie machen das Kompott nochmal verdaulicher, geben dem Ganzen eine schöne Farbe und riechen und schmecken dazu noch richtig gut! Tue dir und deiner Verdauung einen Gefallen und tausche dein frisches Obst auf oder in deinem Frühstücksbrei durch ein Kompott aus. Ich verspreche dir, du wirst einen Unterschied spüren! Und nun zum Rezept… Ayurvedische Wirkung des Apfels reduziert Vata und Pitta steigert Kapha befreit den Körper von Stoffwechselprodukten sanft abführend regt Lebertätigkeit an lindert Gicht und rheumatische Beschwerden unterstützt die Nerven blutreinigend gut für Augen und Haut Rezept Zutaten Topf (Größe abhängig von der Masse) 1,5 kg Äpfel jew. 1 gestrichenen TL Kurkuma und Zimt 1/2 gestrichener TL Kardamom 20 ml Zitronensaft 2-3 EL Agavendicksaft Wasser - bis alles zu 3/4 bedeckt ist Schraub- und/oder Weckgläser Zubereitung Äpfel waschen, schnippeln und ab in den Topf. Die restlichen Zutaten dazu geben, alles einmal aufkochen lassen bei geschlossenem Deckel. Den Herd auf mittlere Stufe stellen und alles 30 min köcheln lassen. Ab und zu mal umrühren. Deckel während des Kochens drauf lassen, damit die wertvolle Flüssigkeit nicht verkocht. Während des Kochvorgangs säuberst oder sterillisierst du deine Gläser. Wenn dir die Konsistenz von deinem Kompott gefällt (der eine mags fester und stückiger, der andere mags weicher bis musig), befüllst du deine Gläser damit und stellst sie irgendwo hin zum abkühlen. Ich kann dir leider keine Angabe zur Haltbarkeit machen, da uns das Kompott so gut schmeckt, dass es nicht länger als drei Wochen im Kühlschrank überlebt :-D Ich kriege bei der oben angegebenen Menge immer so 2-3 0,5Liter Gläser raus. Die stell ich dann, sobald sie nach dem Befüllen abgekühlt sind, in den Kühlschrank. Lass es dir schmecken!
von Franziska Werner 06 Dez., 2021
Es ist Winter. Es ist kalt draußen. Und es ist Erkältungszeit. Was gibts da besseres als eine wohltuende, wärmende und heilende Brühe. Egal ob eine Gemüse- oder Fleischkraftsuppe, beide Varianten können dir gut durch die kalten Jahreszeiten helfen! Warum erst krank werden, wenn man Prävention was tun kann! Das tolle an diesen Suppen ist ja, dass du um sie zu kochen, nicht den ganzen Tag am Herd stehen musst. Einmal alles schnippeln, rein in den Topf und ab geht die Lutzi. Heute gibts bei uns eine Hühnerkraftsuppe. Diese köchelt schon den ganzen Tag vor sich hin. Der Mann freut sich, sie endlich heute Abend essen zu können, weil das ganze Haus seit heute früh lecker riecht. Lass dir dein Süppchen schmecken! Ayurvedische Wirkung liefert Energie stärkt das Immunsystem wärmt von Innen -> Vata-senkend unterstützt das Verdauungsfeuer nährt und stärkt die körperlichen Gewebe hilft bei der Regeneration vor allem in Wachstumsphasen, nach einer Entbindung oder schweren Krankheiten Rezept Zutaten 1 Suppenhuhn 2 Bund Suppengrün 2 Lorbeerblätter 4 Wacholderbeeren 4 Pfefferkörner wahlweise 3 TL italienische Kräuter 1 daumengroßes Stück Ingwerwurzel 1 Bund Petersilie Steinsalz (vorerst 2 TL, final abschmecken kannst du immer noch) Zubereitung Nimm dir einen großen Topf oder Bräter. Ich nehme immer meinen 6 Liter Topf und koche für mehrere Tage vor. Packe das aufgetaute Huhn zusammen mit dem grob geschnittenen Gemüse (1Bund) in den Topf und befülle diesen mit kaltem Wasser, bis er gut voll ist. Dann gibst du alle restlichen Zutaten hinzu und lässt es mit geschlossenem Deckel einmal aufkochen. Anschließend stellst du die Temperatur so runter, dass die Suppe (ohne überzublubbern) entspannt ein paar Stunden vor sich hin köcheln kann. Deckel drauf lassen! Meine Hühnersuppe kocht entweder den ganzen Tag oder über Nacht. Je länger, desto besser! Sie sollte aber schon mindestens 2 Stunden auf dem Herd stehen. Wenn die Kochzeit beendet ist, schöpfst du alles aus der Brühe raus und lässt sie nochmal durch ein Sieb mit einem feinen Geschirrtuch laufen. Jetzt fügst du das herausgelöste Hühnchenfleisch, 1 Bund kleingeschnittenes Suppengrün und wahlweise Nudeln oder Reis hinzu. Nochmal 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Fertig! Schmecken lassen!
von Franziska Werner 06 Dez., 2021
Was ist, wenn ich dir sage, dass deine Verdauungskraft DER Schlüssel zu deiner Gesundheit ist! Dass diese Kraft über Gesundheit oder Krankheit entscheidet. Darüber, warum du so oft müde bist, alle bisherigen Diäten fürn Arsch waren, du deine körperlichen und/oder mentalen Beschwerden einfach nicht los wirst, ständig mit Erkältungen zu tun hast, unter einem ätzenden Blähbauch leidest, deine Gelenke schmerzen, Menstruationsbeschwerden hast, dich schlapp fühlst, keinen Antrieb mehr verspürst, vielleicht sogar depressive Phasen hast…und vieles mehr… Dein Agni spielt neben der Elementen - und Doshalehre, eine ganz zentrale Rolle! Hier ein paar Fakten: Agni kann wörtlich übersetzt werden in „brennen, umwandeln“ und steht für alle Funktionen unserer Verdauung und unseres Stoffwechsels. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, unsere Nahrung in körpereigenes Gewebe umzuwandeln. Neben dieser zentralen Aufgabe gehören auch die Sinneswahrnehmung sowie die Verarbeitung von Eindrücken dazu. Vielleicht kennst du die Aussage: „Das muss ich erst mal verdauen!“ und das Gefühl, dass du dann keinen Appetit oder Hunger hast. Das kommt schon mal vor. Nicht nur unsere Nahrung muss verdaut werden, sondern auch das, was wir sehen, hören, riechen, fühlen und erleben. Im Ayurveda übernimmt unser Agni eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit. In einer der bedeutendsten Schriften des Ayurveda heißt es dazu: „Lebenslänge, Gesichtsfarbe, Kraft, Gesundheit, Enthusiasmus, Körperbau, Ausstrahlung, Immunsystem, Energie, Wärmehaushalt und lebendige Atmung – alle diese hängen vom Körperfeuer ab. Ein Mensch stirbt, wenn das Feuer erlischt, er lebt lange und frei von Krankheiten, wenn es richtig arbeitet, er wird krank wenn es gestört ist, daher ist Agni (Verdauungsfeuer) die erste Ursache von allem.“ (Caraka Samhita) Die Qualität unserer Gewebe, unserer Abwehrkraft und unserer Gesundheit sind demnach von einem gut funktionierenden Agni abhängig. Deine Verdauung kannst du dir wie das Kochen über einem Holzfeuer vorstellen. Der Herd ist dein Dünndarm, das Feuer ist dein Agni, der Topf steht für deinen Magen und der Brennstoff ist deine Nahrung, welche die Energie bereitstellt. Wenn das Feuer gut brennt, kann die Nahrung gut und vollständig gekocht/ verdaut werden. Flackert das Feuer auf halber Flamme oder erlischt, wars das mit dem Kochen und die Nahrung bleibt ungekocht/ unverdaut im Topf/ Magen zurück. Es entsteht Ama ( Schlacken, giftige Substanzen…), welches im Körper zurück bleibt und Schäden verursacht. Um das zu vermeiden, ist es einfach super wichtig, dass du dein Agni(Verdauungsfeuer, Verdauungskraft) stärkst und unterstützt! Hier habe ich dir ein paar wirklich wertvolle Tipps zusammen gestellt. Viel Spaß beim ausprobieren! Trinke über den Tag 1,5 Liter heißes/warmes abgekochtes Wasser, am Vormittag gerne Ingwerwasser ( für die Pittas unter euch ganz leichtes Ingwerwasser, wenns gar nicht geht, dann lasst den Ingwer weg) Iss nur dann, wenn du Hunger hast. Iss regelmäßige Mahlzeiten (Natürlich entsprechend deiner Konstitution!). Iss in Ruhe und kaue gründlich, deine Verdauung beginnt bereits im Mund. Meide Zwischenmahlzeiten, wenn du keinen Hunger hast. Trinke nichts zu deinen Mahlzeiten, erst wieder eine halbe Stunde danach. Verwende stets Gewürze für deine Mahlzeiten. Bevorzuge heißes, abgekochtes Wasser und Kräutertees statt kalter Getränke. Die letzte Mahlzeit sollte spätestens 2 – 3 Stunden vor dem Schlafengehen gegessen werden. Bereite dein Essen frisch zu. Iss frisches Obst immer nur getrennt von anderen Nahrungsmitteln. Milch sollte stets allein getrunken und nicht mit anderen Nahrungsmitteln kombiniert werden, da sie aus ayurvedischer Sicht ein eine vollständige Mahlzeit ist. Iss nur so viel, bis du angenehm satt bist. Die Sonne scheint auch, wenn du nicht aufisst ;-) Bei allen Empfehlungen, Tipps und Tricks bitte ich dich stets auf dein Körpergefühl zu achten. Wenn sich etwas gut anfühlt und du bereits positive Veränderungen spürst…go for it! Sollte sich aber etwas komisch für dich anfühlen, lass es weg. Wir wollen ja lernen, wieder mehr auf unsere Intuition zu hören, als dass wir alle Menschen über einen Kamm scheren. Jeder ist anders und jeder braucht etwas anderes! Ganz ganz wichtig! und wieder mal gilt: „Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!“ Herzlichst, deine Franziska
von Franziska Werner 29 Nov., 2021
Um die Lehre der Doshas zu verstehen, springe ich mal etwas zurück. Und zwar zu den fünf Elementen und deren Eigenschaften. Diese sind im Ayurveda nämlich allgegenwärtig. Stell sie dir als Prinzipien vor, nicht als einzelne Stoffe. Sie lauten: Äther/ Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Äther ist überall dort, wo leerer Raum ist. Überall um uns herum, aber auch in unserem Körper (z.B. Mund, Nase, Hohlorgane des Bauches). 
Luft spürst du durch Bewegung, z.B. den Wind auf deiner Haut und die Atembewegungen in deinen Lungen. 
Feuer siehst und spürst du bei Licht und Wärme. Im Körper erkennst du es durch die Körpertemperatur. Du brauchst es u.a. für deine Verdauungsprozesse. 
Wasser ist überall dort, wo Flüssigkeit ist. In der Natur kann es der Regen sein, der See oder der Morgentau aus der Nacht. In unserem Körper findest du dieses Element z.B. im Blut und Speichel. 
Erde steht für Festigkeit und Struktur wie z.B. die Erde an sich und im Körper deine Knochen. Die Elemente erfahren wir mit unseren Sinnen, indem wir ihre Eigenschaften wahrnehmen. Wiederum deuten bestimmte Eigenschaften auch auf ein Element hin. Äther/ Raum: kalt, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, weich, trocken Luft: kalt, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, rau, trocken Feuer: heiß, leicht, scharf, fein, beweglich, klar, weich Wasser: kalt, schwer, weich, flüssig, feucht, stumpf, zusammenhaltend, glatt Erde: kalt, schwer, hart, trocken, rau, statisch, stumpf, grob, fest Bsp. : kalt deutet u.a. auf Wasser hin, heiß deutet auf Feuer hin usw. So…das war jetzt aber wirklich mal ein Schnelldurchlauf durch die Elemente und deren Eigenschaften! Und wozu erzähle ich dir das, wenn es hier doch eigentlich um die Doshas gehen soll? Weil sich die Doshas aus den Elementen zusammen setzen. Der Ayurveda beruht ja auf genauste Naturbeobachtungen und deren Gesetzmäßigkeiten. Und die oben genannten Elemente sind in der gesamten organischen und unorganischen Materie vorhanden. Und weil du als Mensch Teil der Natur (der gesamten Materie) bist, existieren diese Elemente und die damit verbundenen Eigenschaften auch in dir! Und jetzt zu den Doshas! Doshas sind die drei Bioenergien Vata , Pitta und Kapha . Sie geben dem Menschen seine individuelle Konstitution und steuern alle natürlichen Prozesse. Wenn sie in einem dynamischen Gleichgewicht zueinander stehen, laufen die Körperfunktionen gesund ab. Ein Ungleichgewicht der Doshas kann demnach zu Krankheiten führen, physiologisch als auch psychologisch. Die Doshas sind immer alle im Körper vorhanden, aber je nach Konstitution in verschiedener Ausprägung. Sie befinden sich um uns herum in der Natur und in uns. Die Lehre über die Doshas ist demnach elementar ! Und nun kommen wir zu den drei Hauptrollen: Vata, Pitta und Kapha. Vorhang auf! Vata – Das Bewegungsprinzip Vata steuert als Bewegungsprinzip alle Bewegungsvorgänge im Körper: die Bewegung der Muskulatur, der Atmungsvorgang, Transport von Sauerstoff vom Blut in die Gewebe, Aufnahme von Nährstoffen und Abgabe von Abfallstoffen(Urin, Schweiß, Stuhl), Menstruation, Ejakulation, Geburtsvorgang, Zellteilung, Herzschlag und Kreislauf, Aufnahme von Sinneseindrücken, Sprechen und Denken. Es ist somit an allen dynamischen Prozessen beteiligt. Auf geistiger Ebene fördert ein sich im Gleichgewicht befindliches Vata Kreativität, Begeisterung und rasche Auffassungsgabe. Es besteht aus den Elementen Äther und Luft und hat die Eigenschaften kalt, leicht, rau, beweglich, fein/subtil. Vata herrscht vor: Tageszeiten: 2.00 – 6.00 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr Jahreszeiten: Herbst und Winter im Alter ab ca 70 Jahren nach Abschluss der Verdauung (ca. 2 Stunden nach dem Essen) bei sportlicher Betätigung, Überanstrengung, intensivem geistigen 
Arbeiten auf Reisen bei Schlafmangel nach leichter, trockener, kalter, scharfer, bitterer Nahrung 
Pitta – Das Umwandlungsprinzip Pitta steht für das thermische Prinzip und steuert alle Umwandlungsprozesse im Körper: Verarbeitung der Nahrung, Entstehung von Hunger und Durst, Aufnahme des Lichts durch die Augen, die Sehkraft, Körpertemperatur, Hautfarbe und die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn. Pitta bringt auf geistiger Ebene Intelligenz, Mut und Zielstrebigkeit hervor. Es setzt sich zusammen aus den Elementen Feuer und Wasser , wobei das Feuer im Vordergrund steht. Seine Eigenschaften sind heiß, leicht ölig, scharf/ durchdringend, leicht, flüssig, beweglich, sauer. Pitta herrscht vor: Tageszeiten: 10.00 – 14.00 Uhr, 22.00 – 2.00 Uhr Jahreszeiten: Sommer, Herbstbeginn im mittleren Lebensalter zwischen 20 und 70 Jahre während der Verdauung (ca. 1⁄2 Stunde nach dem Essen) bei Unterdrückung von Hunger und Durst, beim Fasten bei Wut, Eifersucht, Hass nach öliger, trockener, heißer, scharfer, saurer, salziger Nahrung 
Kapha – Das Strukturprinzip Kapha steht für das Prinzip der Stabilität und Struktur. Es erhält aufrecht, hält sozusagen den Körper zusammen und schmiert die Gelenke und den Darm. Es sorgt für geistige Stabilität, Geduld und Gedächtnisstärke. Seine Elemente sind Wasser und Erde . Die Eigenschaften sind kalt, schwer, üppig, sanft, weich, süß, fest, dicht, langsam, stabil, klebrig und ölig. Kapha herrscht vor: Tageszeiten: 6.00 – 10.00 Uhr, 18.00 – 22.00 Uhr Jahreszeit: Frühling, Winter in der Kindheit unmittelbar nach dem Essen nach zu viel Schlaf bei Habgier, Geiz, materieller Anhaftung bei körperlicher Inaktivität nach süßer, öliger, fetter, kalter Nahrung 
 Nun kommen wir zu dem Punkt, warum das Wissen über die Doshas lebensverändernd ist. Für mich war es ein totaler Gamechanger! Nämlich das Gesetz : „Gleiches verstärkt Gleiches und Gegensätze heben sich auf.“ Um die Ayurvedischen Prinzipien, wie die Elementen- und die Doshalehre nicht nur verstehen sondern auch anwenden zu können, ist es wichtig auch diese wichtigste Regel zu verstehen. Ungleichgewichte lassen sich stets mit dem jeweiligen Gegensatz ausgleichen. Spürst du beispielsweise das Element Feuer durch ein brennendes oder heißes Gefühl, gleichst du es mit einem gegensätzlichen Element wie Wasser aus. Du würdest nie Feuer mit Feuer bekämpfen. Hast du beispielsweise Sodbrennen, zeigt sich das Feuerelement durch die Eigenschaften heiß, scharf und ein brennendes Gefühl. Hier würde ein kühler Aloe Vera Drink helfen. Dieser hat unter anderem die Eigenschaften kalt und flüssig. Er wirkt mit seinem Wasserelement dem Feuerelement entgegen. So wie dieses simple Beispiel ist auch der Ayurveda ganz einfach zu verstehen. Und das ist das, was ich dir vermitteln will! Wenn du erstmal die Prinzipien der Doshas mit ihren Elementen und den dazugehörigen Eigenschaften verstanden hast, dann ist der Rest ein Klacks. Du kannst dann immer wieder schauen, welche Eigenschaften nehme ich im Moment wahr und was braucht es, um wieder eine Balance herzustellen. Großartig, oder?! Wenn du das hier alles zum ersten mal liest, finde ich es großartig, dass du bis zum Ende durchgehalten hast. Ich hoffe, du konntest viel für dich mitnehmen. Wenn du das hier alles schon kennst oder schon mal gehört hast, dann sieh das hier als kleine Auffrischung :-D. Welche Eigenschaften nimmst du grade an oder in dir wahr? Scroll ruhig nochmal hoch und gleiche mit denen ab, die da oben stehen. Und überlege dann, was du brauchst, um wieder in Balance zu kommen ! „Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön!" Herzliche Grüße Deine Franziska
von Franziska Werner 23 Nov., 2021
Der Ayurveda gibt mir das Gefühl, dass er mich versteht! Mit meiner Konstitution und meiner mir eigenen Persönlichkeit darf ich so sein wie ich bin!
Share by: