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DEINE ERNÄHRUNG AN DIE JAHRESZEITEN ANZUPASSEN, 
IST DAS NATÜRLICHSTE, 
WAS DU FÜR DEINE GESUNDHEIT TUN KANNST!

 Warum gibt es eigentlich so etwas wie Jahreszeiten und wozu dienen sie uns?
Klar, sie entstehen durch den Lauf der Erde um die Sonne.
Aber diese Erklärung klingt ziemlich trocken und unspektakulär. Oder?

Früher war das Bewusstsein für diese Zusammenhänge viel stärker ausgeprägt und die Übergänge der Jahreszeiten wurden durch spezielle Gebräuche und Feste zelebriert.
Besondere Aufmerksamkeit kam dabei den Sonnenwenden im Dezember und Juni.

Der Lauf der Sonne bestimmt zwei Jahreshälften. 
In der ersten Jahreshälfte bis zum 21. Juni erreicht die Sonne ihren nördlichsten Stand und die Kraft der Sonneneinstrahlung auf die Erde nimmt zu.
Entsprechend nimmt die Wirkung des Elements Feuer zu.

In der zweiten Jahreshälfte , die bis zum 21. Dezember dauert, erreicht die Sonne ihren südlichsten Stand und die Kraft der Sonneneinstrahlung nimmt wieder ab. 
Somit nimmt die Wirkung des Elements Wasser zu.

Parallel zu dieser Veränderung der Sonneneinstrahlung verhält es sich mit der Kraft, 
die uns Menschen zur Verfügung steht.
Im Sommer nimmt diese tatsächlich ab, zum Winter nimmt sie zu.
Das liegt daran, dass das Vorherrschen von Wärme und Trockenheit zum Energieverlust führt.

Da die Elemente Feuer und Wasser sich den Doshas zuordnen lassen, ist es nur logisch, 
dass die Jahreszeiten durch die Doshas Vata, Pitta, Kapha geprägt sind und mit ihnen eine gewisse Dynamik einhergeht, welche Einfluss auf unseren Körper und Geist hat.

Das jeweilig vorherrschende Doshas in der jeweiligen Jahreszeit neigt dazu, 
aus dem Gleichgewicht zu geraten. 
Vor allem, wenn du dieses Dosha bereits in deiner Konstitution hast, 
darfst du dann noch mehr auf dich acht geben.
Daher zeigen sich je nach Jahreszeit bevorzugt bestimmte Störungen, Dysbalancen und Erkrankungen, auf Grund der Zunahme eines Doshas mit seinen Eigenschaften.

Im Winter sind es oft Gewichtszunahmen und Erkältungen mit Verschleimungen bei erhöhtem Kapha, da dieses durch die Elemente Wasser und Erde geprägt ist und u.a. durch die Eigenschaften kalt, feucht und schwer.

Im Frühling spüren wir zwar eine neue Lebenslust aber durch das vorherrschende Kapha mit seinen kalten, feuchten und trägen Eigenschaften, ist da auch die berühmte Frühjahrsmüdigkeit.

Im Sommer erhöht sich das Pitta-Dosha mit seinem Feuerelement und den Eigenschaften heiß und trocken. Das begünstigst Duchfallerkrankungen, Energielosigkeit, Schlafbeschwerden, Appetitverlust und entzündliche Hautbeschwerden.

Im Herbst macht vielen Menschen das erhöhte Vata mit seinem Luftelement und den Eigenschaften kalt, beweglich und rau zu schaffen. Denn im Herbst ist die berühmte Erkältungszeit und das erhöhte Vata führt stark zur Anfälligkeit des Immunsystems.

Im folgenden stelle ich dir diese Thematik mit den Doshas in den jeweiligen Jahreszeiten vor und gebe dir auch gleich entsprechende ayurvedische Ernährungsempfehlungen an die Hand!

Diese ist allerdings sehr schematisch.

Oft verlaufen die Jahreszeiten bei uns nicht ganz so typisch.

Dann ist es gut, sich mit Hilfe der vorherrschenden Eigenschaften klar zu machen,

welches Doshas grade besonders präsent ist und ausgeglichen werden möchte.


Mit dem Wissen um diese Dynamik der Doshas in den Jahreszeiten und dem Jahresverlauf, ist es dir möglich, geeignete Maßnahmen zu treffen, um ernsthafte Störungen und Erkrankungen vorzubeugen.

U.a. mit Hilfe der geeigneten Ernährung.

JAHRESZEITEN DOSHAS
Frühling: März-Mai Kapha
Sommer: Juni-August Pitta
Herbst: September-November Pitta, Vata
Winter: Dezember-Februar Vata, Kapha

FRÜHLING

Der Frühling ist i.d.R. durch die Eigenschaften kühl und feucht charakterisiert.

Das Kapha-Dosha hat sich im Laufe des Winters angesammelt.

Entsprechende Erkrankungen mit Schnupfen, Schleimbildung in den Bronchien und den Nasennebenhöhlen treten jetzt häufiger auf.

Das Agni, die Verdauungskraft ist schwach.

Daher sollten im Frühling alle Kapha-steigernden Nahrungsmittel mit feuchten und kalten Eigenschaften reduziert oder sogar gemieden werden, da diese die genannten Eigenschaften in deinem Körper verstärken würden und dies zu den oben genannten Störungen und Erkrankungen führen kann.

Auch Menschen mit Heuschnupfen und vielen Erkältungen dürfen folgende Empfehlungen vermehrt beachten:

ZU BEVORZUGEN ZU REDUZIEREN
natürlich süße und leicht bittere, zusammenziehende Nahrungsmittel süße, salzige, ölige, und fette Speisen
Kürbis, grüne Bohnen, Erbsen, Zucchini, Gurke, Kohl, grüne Blattsalate, grünes Blattgemüse, frische Kräuter Milchprodukte, da diese verschleimen und Kälte mit sich bringen
frische Früchte Rohkost
Mungbohnen, rote Linsen, Tofu
Basmatireis, Quinoa, Dinkel
Koriander, Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Fenchel, Anis

SOMMER

Im Sommer herrschen die Eigenschaften warm oder heiß, schwül oder trocken vor.

Pitta ist das am stärksten ausgeprägte Dosha.

Trotz des starken Pitta, wird das Agni schwächer.

Viele Menschen spüren bei Hitze deutlich weniger Hunger, als bei Kälte.

Der Körper versucht nun, die im Winter gespeicherte Energie, die sich in Körperfett angesammelt hat, zu verbrennen, und erzeugt dadurch Wärme.

Der Ausgleich von Pitta durch geeignete Nahrungsmittel steht nun im Vordergrund.

Da im Sommer die Sonne später untergeht, kann die Hauptmahlzeit des Tages auch am frühen Abend stattfinden, da das Agni in der Hitze der Mittagssonne schwächer ist.

ZU BEVORZUGEN ZU REDUZIEREN
kühlende, leichte Speisen saure, salzige, scharfe Speisen
natürlich süßer und bitterer Geschmack Frittiertes
grüne Gemüse, Zucchini, Gurke, Blattsalate Tomaten und andere Nachtschattengewächse
süße Beeren, Melone, Trauben, Pfirsiche, Limonen rotes Fleisch
Mungbohnen Alkohol
Reis scharfe Gewürze, wie Senfsamen und Chilli
Lassi, Ziegenmilch
Rosenwasser, Minztee
Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel, Kardamom, Kurkuma, frische Kräuter

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HERBST

Durch die Erntezeit im Herbst, steht eine große Auswahl an Nahrungsmitteln

zur Verfügung.

In der Natur ändern sich die Farben und es wird windiger und kühler.

Pitta steht zu grade zum Herbstbeginn noch im Vordergrund, aber das luftige Vata-Dosha steigt langsam an.

Nun brauchen beide Doshas Ausgleich.

ZU BEVORZUGEN ZU REDUZIEREN
süße und in geringem Maße bittere und zusammenziehende Nahrungsmittel stark erhitzende und trockene Nahrungsmittel
Kürbis, grüne Bohnen, Erbsen, Zucchini, Gurke, Kohl mit verdauungsfördernden Gewürzen wie Fenchel und Kreuzkümmel, grüne Blattgemüse saurer und salziger Geschmack
frische Früchte Essig, Tomaten
Mungbohnen, rote Linsen hefehaltige Produkte
Tofu Alkohol
Basmatireis, Quinoa, Dinkel
Koriander, Zimt, Ingwer, Kreuzkümmel, Fenchel, Kurkuma, frische Kräuter

WINTER

Wenn der Winter kalt und trocken ist, herrscht Vata vor.

Häufig kommt es jedoch zu feucht-kaltem Wetter, dann steht Kapha stärker im Vordergrund, besonders im späten Winter und kurz vor dem Frühling.

Zunächst ist der Ausgleich von Vata wichtig.

Seine Eigenschaften trocken, kalt, rau, leicht und beweglich wollen durch warme, gekochte und feuchte Speisen und Getränke ausgeglichen werden.

Das Agni ist in der Winterzeit stark, sodass auch reichhaltigere Speisen i.d.R. gut verdaut werden können.

Der Körper braucht jetzt die richtige Nahrung, um ausreichend Wärme produzieren zu können.


WICHTIG!!!

Der Winter ist nicht für Diäten oder Fastenkuren geeignet.

Diese steigern zusätzlich das sensible Vata-Dosha und können zu ernsthaften Vata Störungen und Beschwerden führen.

Etwas mehr Kapha und auch etwas mehr Körperfett schützen in den kalten Monaten das Immunsystem.

ZU BEVORZUGEN ZU REDUZIEREN
Reis, Dinkel, Hafer kalte Speisen
Mungbohnen, rote Linsen, Kichererbsen gekocht und gewürzt mit Kreuzkümmel Salate
Ghee, warme gewürzte Milch Milchprodukte
Nüsse, Sesam saure und zusammenziehende Nahrungsmittel
hochwertige Öle
Äpfel, Birnen
Honig
Wurzelgemüse, wie Karotten, rote Bete, Bohnen, Spinat, Kürbis
Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Zimt, Bockshornklee, Asafoetida, Nelken, Muskat, Kardamom, Lorbeer, Kreuzkümmel

WAS PASSIERT JETZT,

WENN DU DICH DEN JAHRESZEITEN

ENTSPRECHEND ERNÄHRST?

  • du stärkst deine Verdauungskraft, Agni, welches der Sitz deiner Gesundheit ist
  • du stärkst somit dein Immunsystem und bist weniger anfällig für Infekte, Erkältungen und andere Krankheiten
  • du stärkst deinen Energiehaushalt
  • du verbesserst deinen Schlaf
  • und du tust jeden Tag auf einfache und leckere Art und Weise etwas für dein gesamtes Wohlbefinden!


Mit diesem Artikel möchte ich dir einen Baustein der ayurvedischen Ernährung näher bringen.

Wenn du dich bereits an die oben genannten Tipp hältst,

tust du schon eine Menge für deine Gesundheit!

Und das auf körperlicher und mentaler Ebene!


Denk immer daran:

Mutter Natur stellt uns Menschen immer genau das zur Verfügung, was wir benötigen!

Und damit es dir noch leichter fällt, überhaupt zu wissen, welches Obst und Gemüse dir in der jeweiligen Jahreszeit zur Verfügung steht, kannst du dich sehr gerne an meinem

kleinen, süßen Saisonalkalender orientieren.

  • 4 Jahreszeitenkarten in DIN A5
  • Vorderseite: jeweilige Jahreszeit mit Aquarellillustrationen
  • Rückseite: monatliche Übersicht der Obst - und Gemüsesorten
  • Hinweis, was im jeweiligen Monat frisch vom Feld kommt
  • hochwertiges, recyceltes, festes Papier
  • FSC zertifizierter und nachhaltig produzierter Bambusständer
  • passt perfekt in jede Küche
  • kann jedes Jahr aufs Neue verwendet werden
HIER GEHT´S ZUM KALENDER

ALLES LIEBE

Deine Franzi von

Elementar

authentisch.natürlich.gesund.

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